Geoinformationssystem (GIS): Software soll Arbeit in kleineren Verwaltungen vereinfachen

Geoinformationssystem (GIS): Software soll Arbeit in kleineren Verwaltungen vereinfachen

Die rund 3.500 Einwohner umfassende Gemeinde Bad Klosterlausnitz wird für die Mitarbeitenden der Liegenschafts- und Bauverwaltung ein Geoinformationssystem (GIS) anschaffen, wie Bürgermeisterin Gabriele Klotz informierte. Der Entscheidung war ein einstimmiger Beschluss des Gemeinderats über die Bildung einer „einfachen Arbeitsgemeinschaft Geoinformationssystem“ vorausgegangen. Mit der GIS-Software können räumliche Daten erfasst, bearbeitet, organisiert, analysiert und präsentiert werden.

Zielsei es, so Klotz, die Sach- und Geometriedaten der verschiedenen bestehenden GIS-Lösungen in einer gemeinsamen Datenbank zu verbinden, damit teure und wartungsintensive Verbindungsschnittstellen entfallen können. Aauf der Grundlage der Thüringer E-Government-Richtlinie (mit welcher die elektronische Verwaltung im Freistaat vorangetrieben werden soll) kann die Gemeinde nun für die Anschaffung des Geoinformationssystems eine Förderung beantragen. Voraussetzung dafür war allerdings die Bildung einer sog. „einfachen Arbeitsgemeinschaft“ gemäß des Thüringer Gesetzes über die kommunale Gemeinschaftsarbeit. So wollen die Städte Kahla und Meuselwitz gemeinsam mit der erfüllenden Gemeinde Bad Klosterlausnitz mit Albersdorf, Bobeck, Scheiditz, Schlöben, Schöngleina, Serba, Tautenhain, Waldeck und Weißenborn im Dreierverbund zusammenarbeiten.

Wie die Bürgermeisterion weiter berichtete, habe man zusammen mehr als 25.000 Einwohner und das Verwaltungsgebiet erstrecke sich in der Summe auf zwölf Körperschaften des öffentlichen Rechts. Wie es hieß würden neben Bad Klosterlausnitz als erfüllende Gemeinde ebenso Kahla als auch Meuselwitz die Förderung beantragen und einen Leistungskatalog entsprechend ihrer jeweiligen Größe aufstellen. Mit den Worten „jeder finanziert dann das, was er beantragt, auf seine Art und Weise“, machte Klotz die weitere Verfahrensweise klar.

Aus Bad Klosterlausnitz war weiter zu erfahren, dass bereits im Juli 2021 eine einfache Arbeitsgemeinschaft „Digitalisierung“ gegründet worden sei, um Fördermittel für die Anschaffung eines neuen Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesens sowie eines Dokumentenmanagementsystems zu erhalten.

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