Erst mit mehrwöchiger Verstätung wurde jetzt bekannt, dass Ende Juli 2021 eine schwerwiegende IT-Panne im Bereich der Thüringer Landesverwaltung rund 350 Smartphones und Tablets des Freistaats über Nacht auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt hat, wodurch temporär alle gespeicherten Daten und Kontakte gelöscht wurden.
Wie das Finanzministerium gegenünber dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) erklärte, habe durch eine schnelle Reaktion der IT-Verantwortlichen und die Beseitigung des Fehlers das Zurücksetzen von 200 weiteren Geräten verhindert werden können. Betroffen waren nach Angaben der Thüringer Staatskanzlei auch Minister-Smartphones, nicht jedoch das vom Thüringer Regierungschef Bodo Ramelow genutzte Handy.
Ein Hackerangriff als Ursache könne nach Angaben der Landesverwaltung ausgeschlossen werden. Unklar sei, ob die verloren gegangenen Daten umfänglich wieder hergestellt werden können. Nicht namentlich genannte LandesmitarneiterInnen, deren Geräte von der Panne betroffen waren, erklärten gegenüber dem MDR, dass ihre Smartphones und Tablets nach dem Neustart zunächst kaum funktionsfähig gewesen seien,
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